Wirkungsziel 3 - Vicino wirkt...

Brigittes Weg ins Vicino Littau

 

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die Grosses bewirken. Brigitte, die aufgrund ihrer Gehbeeinträchtigung auf einen Rollator angewiesen ist, hat viel Zeit isoliert zuhause verbracht. Auf ihren beschwerlichen Rundgängen zur Post oder zum Einkaufen ist sie der Standortkoordinatorin in Littau aufgefallen und diese hat Brigitte angesprochen.
Brigitte kannte Vicino, dachte immer, wie schön es wäre, wieder unter Menschen zu sein – aber der Weg schien zu weit.


Die spontane Idee der Standortkoordinatorin: Warum Brigitte nicht zum Suppentopf einladen? Dies gibt Brigitte soziale Kontakte und gleichzeitig die Möglichkeit, eine leckere Mahlzeit zu geniessen.

 

Die Standortkoordinatorin nahm daraufhin Kontakt mit Brigittes Betreuung auf und bald war klar, dass Michel, die gute Seele und der «Mann für alle Fälle» im Vicino Littau, Brigitte jeweils mittwochs abholen würde.


Mittlerweile kommt Brigitte regelmässig zum Suppentopf und geniesst nicht nur das leckere Mittagessen, sondern auch die Gesellschaft der anderen – darunter auch viele Quartierbewohner_innen mit denen sie sich anfreunden konnte oder die sie von früher bereits kennt. Sie ist nicht mehr alleine und hat wieder den sozialen Kontakt, den sie so sehr vermisst hat.


Michel, der tolle Fahrer, ist nicht nur für Brigitte da – auch das Ehepaar Hedy und Tony, ebenfalls nicht mehr mobil, wird von ihm abgeholt. Ein ganzes Auto voller Senior_innen auf dem Weg ins Vicino, um die Zeit miteinander zu geniessen und sich über Begegnungen zu freuen.


Der Suppentopf im Vicino ist so viel mehr als nur eine Mahlzeit. Es ist ein Anlass der Begegnung, des Austauschs und der Unterstützung. Vicino wirkt im Sozialraum und sorgt dafür, dass niemand zurückgelassen wird. Eine Caring Community kann wachsen!

#